Aufgabe

Bei der Einführung des Building Information Modeling (BIM) lag der Fokus bisher im Wesentlichen auf dem Hochbau. Der Bereich der Geotechnik findet oftmals nur eine untergeordnete oder keine Beachtung. Mit Einführung des Stufenplan Digitales Planen und Bauen durch das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur im Jahr 2015 für den Infrastrukturbau sind jedoch auch in der Geotechnik zukünftig „alle zu erbringenden Leistungen […] auf der Grundlage 3D-fachmodellbasierten Arbeitens in digitaler Form zu liefern“ – wenngleich der Stufenplan die Geotechnik nicht explizit behandelt. Zur Umsetzung dieser Anforderung besteht, gerade in der Geotechnik, dringender Handlungsbedarf. Dieser Aufgabe nimmt sich der im Jahr 2018 gegründete Arbeitskreis 2.14 der DGGT „Digitalisierung in der Geotechnik“ an mit seinen Mitgliedern aus unterschiedlichen Bereichen wie Auftraggeber, Ingenieurbüros, Spezialtiefbaufirmen und Softwareentwicklung.

Der Arbeitskreis hat sich gemäß dem oben genannten Entwicklungsstand und den sich daraus ergebenden Anforderungen folgenden Aufgaben verschrieben:

  • Definition grundlegender Begriffe zur Umsetzung von BIM in der Geotechnik zur Schaffung einer einheitlichen Sprache.
  • Die Erarbeitung von Empfehlungen, die den neuesten Stand der Technik repräsentieren, auch unter Einbeziehung eines wissenschaftlichen Vorlaufes.
  • Veröffentlichungen von Informationen zu aktuellen Fragen, Tendenzen und Entwicklungen auf dem Gebiet der Digitalisierung in der Geotechnik.
  • Information und Kommunikation zu der Umsetzung von BIM in der
    Geotechnik.